Biographisches I
- die äußere biographische Reise
Seit 2013 begleitete ich über 1.500 Menschen dabei, ihr Neurogenes Zittern zu entdecken.
Immer wieder stelle ich dabei fest, wie sehr ich diese - so berührenden, befreienden und besonderen - Momente wertschätze, wenn dieser tief verwurzelte, dem Körper innewohnede Reflex der Selbstregulation einsetzt und von meinen Klienten erstmalig erfahren wird. So lernte ich durch ausgiebige eigene Praxis, Ausbildung und Vermittlung der TRE Schritt für Schritt das, was es braucht, um gut für meine Gegenüber da zu sein und nährende, sichere Erfahrungsräume zu bieten.
Aufgewachsen
Weit weg
In Eigenregie
nach Hamburg zog es mich nach der Schulzeit und ich lernte dort über fünf Jahre in verschiedenen sozio-kulturellen Einrichtungen und Projekten. Ich folgte meiner Leidenschaft für Musik und Technik und absolvierte schließlich - einem persönlichen Schicksalschlags zum Trotz - sehr erfolgreich die Abschlussprüfungen beim NDR zum Mediengestalter Bild und Ton. Anschließend wollte ich noch weiter hinaus in die Welt und so heuerte ich - um Geld zu verdienen und wertvolle Berufspraxis zu erlangen - für sieben Monate auf Kreuzfahrtschiffe an - eine intensive Lehrzeit, nicht nur im Bereich der Filmemacherei und Fernsehproduktion. Als Belohnung reiste ich für drei Monate durch Thailand und setzte mich dort u.a. mit Thai - Massage und Vipassana - Meditation auseinander. Das Reisen führte mich in viele Länder und auf meinen unzähligen Tramperfahrungen durfte ich die verschiedensten Menschen und Fahrstile kennenlernen.
plante und realisierte ich über mehrere Jahre verschiedene, kleine Videoprojekte für Künstler, Start-Ups und Freunde. Von der Idee bis zum fertigen Video tüftelte ich in allen Bereichen, bis ich am Ende auch wirklich zufrieden war. Beispiele meiner Videokunst finden sich auf Vimeo.
bin ich im kleinen Dorf, später dann in einer Kleinstadt in Baden-Würtemberg. Zusammen mit meinen drei Geschwistern besuchte ich eine Freie Waldorfschule, die zuvor unserem Vater - der dort auch Lehrer war - mitgegründet wurde. Vom Kindergarten bis zum Fachhochschulabschluss 2006 wurde ich also von dieser speziellen Umgebung geprägt und gefordert.
meiner formalen Lernreise führten mich bislang zu Ausbildungen in (Thai) - Massage, dem Gestalttherapeutischen Familienstellen, dem Rainbow Reiki nach Walter Lübeck, der Wildnispädagogik und Permakultur sowie zuletzt dem Morphischen Feldlesen und den Grundlagen schamanischer Arbeit.
Weitere Stationen
führte mich u..a. nach Südafrika, wo ich wichtige Teile meines Trainings absolvieren konnte.
Zuvor jedoch schon brachte mich meine Begeisterung und Auseinandersetzung mit dieser für mich so faszinierenden Methode dazu schließlich doch Soziale Arbeit in Merseburg zu studieren. Während meiner vielen Reisen konnte ich viele Menschen - oft in großen Gruppen zwischen 30 und 140 Teilnehmenden - mit TRE in Kontakt bringen.
Über Workshops, Seminare und Kurse und natürlich auch in Einzelbegleitungen erreichte ich so inzwischen über 1.500 Menschen, Mit meinem TRE - Angebot war ich nicht nur auf diversen Festivals ein gern gesehener Gast, sondern konnte auch auf Fachkonferenzen, Seminaren und als Gastdozent in Ausbildungen, Impulse vermitteln und wertvolle Erfahrungen ermöglichen.
Ich liebe es einfach, Menschen mit diesem so einfachen und doch so tiefgreifenden, effektiven Ansatz vertraut zu machen und dabei all diese wunderschönen Prozesse begleiten zu können! Durch TRE und die Aufarbeitung meiner eigenen Traumabiographie eröffnete sich mir ein tiefes, fundiertes und erfahrungsbasiertes Verständnis über dieses komplexe, so tief in die Wurzeln von Gesellschaft, Individuum und Weltgeschichte hineinreichende Themengebiet Trauma.
Die Ausbildung zum TRE® - Provider
der Sozialen Arbeit an der Hochschule Merseburg fokussierte ich mich ab 2015 neben der Vertiefung meiner traumatologischen Grundlagen und Expertisé, auf Psychiatrie, Entwicklungspsychologie, der akzeptierenden Drogenarbeit (Gundula Barsch) und der systemischen Sozialarbeit und Beratung (Johannes Herwig- Lempp). Mit einer Komilitonin initierte und leitete ich durch ein erfoglreiches, selbstorganisiertes Seminar zur Traumathematik, da dieser Themenkomplex im Studium nur wenig Raum fand, das Interesse der Studenten jedoch groß war. Meine Abschlussarbeit widmete ich mich - wenig überraschend - der Forschungsfrage inwieweit TRE ein geeignete, komplementäre für eine erfolgreiche und nachhaltige Krisenintervention ist. Sie ist es.
Im Rahmen
meines Studiums
Seit 2018 Jahren biete ich im professionellen Kontext Vorträge, Workshops und Seminare mit den TRE an. Von diversen Workshops auf Festivals mit bis zu 140 Teilnehmenden, über Fachkonferenzen bis hin maßgeschneiderten Seminaren für Multiplikatoren, Therapeuten und Sozialarbeitende traf ich stets auf interessiertes und dankbares Klientel. In unzähligen Einzelsessions konnte ich das große Potenzial und die unmittelbare Wirkung des neurogenen Zitterns immer wieder miterleben, unterstützen und begleiten.
Ich bin immer wieder dankbar über diese erfüllende und nie langweilige Arbeit mit Menschen und bin gespannt auf welche Wege mich meine berufliche Reise noch führen wird.
Freiberufliche Tätigkeit